Gartenpodcast: Alles Möhre, oder was?!

Im Natur- und Gartenpodcast von NDR 1 Niedersachsen sind wichtige Gartenthemen von A wie Anbau bis Z wie Zierkürbis leicht verständlich aufbereitet. Es ist gar nicht so schwer, das eigene Glück im Garten zu finden – unser Podcast hilft dabei.

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Monday May 20, 2024

Die Eisheiligen sind vorüber und deshalb können jetzt auch die etwas empfindlicheren Gemüsearten in das Beet gepflanzt werden. Dazu zählt auch der Spitzpaprika, der ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammt. Im Unterschied zum normalen Blockpaprika, ist der Spitzpaprika länglich und spitz zulaufend und schmeckt etwas aromatischer. Vorgezogene Jungpflanzen gibt es jetzt in den allermeisten Gartencentern zu kaufen. Beim Einpflanzen achten Sie auf einen vollsonnigen und möglichst windstillen Standort. Gönnen Sie dem Boden vorab eine Portion Dünger, denn Spitzpaprika hat einen hohen Nährstoffbedarf. Für mich zählt dieses Gemüse mit seinen zumeist gelben, roten oder grünen Früchten auch mit zu den sehr dekorativen Pflanzen für das Gemüsebeet. Und Spitzpaprika ist auch sehr gesund.
Sensationell hoher Vitamin C-Gehalt
Gerade die ausgereiften roten Früchte enthalten je nach Sorte bis zu 130 mg Vitamin C pro 100 Gramm Fruchtfleisch, dazu kommen noch relativ große Mengen an Vitamin A. Fett ist in dem knackigen Gemüse kaum zu finden, dafür liefert es aber viele Ballaststoffe und zusätzlich Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Calcium. Es gibt also sehr viele gute Gründe dafür, es mit Spitzpaprika im eigenen Garten oder im Kübel auf dem Balkon zu probieren.
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Podcast-Tipp:
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Monday May 06, 2024

In den Gärten blühen jetzt oder in wenigen Tagen wieder unglaublich viele Obstbäume, Obstgehölze und zahlreiche Gemüsepflanzen. Damit es eine reiche Ernte gibt, müssen die Blüten natürlich bestäubt werden. Diese wichtige Aufgabe übernehmen bei uns in den Gärten vor allem Bienen und andere Insekten. Natürlich sind auch die großen Obst- und Gemüseanbaubetriebe auf die geflügelten Bestäuber angewiesen. Die Wildbienen sind aber stark gefährdet. In Deutschland sind 585 Arten nachgewiesen und von denen stehen mehr als 30 Arten auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Fast 200 weitere Arten könnten bald dazukommen. Die Wildbienen brauchen also unsere Hilfe.
Was können wir für die Wildbienen tun?
Wichtig für die Bienen sind vor allem Pflanzen mit offenen Blüten, damit sie an Nektar und Pollen gelangen können. Es sollten auch bevorzugt heimische Blumen gepflanzt werden, denn zahlreiche Wildbienenarten haben sich auf eine ganz bestimmte Pflanze konzentriert. Die Natternkopf-Sandbiene zum Beispiel braucht in ihrer Umgebung den Natternkopf, um zu überleben.
Und bei den Brutmöglichkeiten sollten wir beachten, dass weit mehr als die Hälfte der Wildbienen die Bruthöhle in den Boden oder in einem Sandhaufen baut. Ein gekauftes Insektenhotel wäre für diese Arten also keine Alternative. Sie benötigen dagegen eher eine freie Bodenfläche in sonniger Lage oder einen kleinen Sandhaufen, der möglichst aus lehmhaltigem Sand besteht. Die fleißigen Gartenhelfer benötigen auch Wasser im Garten. Nicht nur zum Trinken, sondern auch, um damit aus einem Lehm-Wasser-Gemisch ihre Bruthöhle zu verfestigen.
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Podcast-Tipp: "63 Hektar - der NDR Landwirtschaftspodcast"
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Monday Apr 22, 2024

Auch in kleineren Gärten oder auf dem Balkon können knackfrische Äpfel aus eigenem Anbau geerntet werden. Das Stichwort dazu lautet Säulenobst. Säulenapfelbäumchen werden wegen ihrer schlanken Wuchsform oft auch als „Ballerinas“ bezeichnet. Bei diesen Apfelbäumen wachsen die Äpfel an kurzen Ästen direkt am Stamm. Der Ertrag ist sicherlich nicht so hoch wie bei den traditionellen Apfelbäumen, reicht aber aus, um ab und an einen frischen Apfel zu verzehren und Äpfel sind ja sehr gesund. Ein bekanntes Sprichwort lautet, dass ein Apfel am Tag den Besuch beim Arzt erspart. Ganz so wörtlich sollte das nicht genommen werden, aber Äpfel enthalten reichlich Vitamine. Allen voran die Vitamine B1, B2 und B6 sowie Kalzium, Kalium und Folsäure. Der Standort für ein Säulenapfelbäumchen sollte möglichst sonnig sein und fragen Sie beim Kauf, ob das Apfelbäumchen selbstbefruchtend ist oder ob Sie noch eine Befruchtersorte benötigen. Beim Einpflanzen achten Sie unbedingt darauf, dass die Veredelungsstelle oberhalb des Bodens bleibt. Pflanzen Sie die Veredelungsstelle nämlich in den Boden, macht sich der Baum frei, wie es heißt. Das bedeutet, dass die Unterlage eigene Wurzeln bildet und das Bäumchen nicht wie gewünscht wächst.
Beim Kübel und dem Substrat nicht sparen
Soll der Säulenapfelbaum auf dem Balkon stehen, wählen Sie einen Kübel, der mindestens 30 Liter groß ist, besser wären sogar 50 oder 60 Liter und füllen Sie hochwertige Erde ein. Das Gehölz steht mehrere Jahre in dem Kübel und die Wurzeln sollten sich schon entsprechend ausbreiten können. Außerdem erhöht ein größerer Kübel die Standsicherheit. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Apfelbäuchen im Juni einige Früchte abwirft. Das ist bei Apfelbäumen normal und wird als Junifall bezeichnet. Vereinfacht gesprochen, möchte der Apfelbaum dadurch dafür sorgen, dass er nicht zu viele Früchte versorgen muss, die dann im Ergebnis klein bleiben würden. Optimal wäre es, wenn pro Fruchtbüschel nur ein bis zwei Früchte übrigblieben. Unterstützen Sie diesen Vorgang, indem Sie überschüssige Früchte mit der Hand ausbrechen.
Fotos vom Lehrgarten im Schulungszentrum des Bezirksverbands Hannover der Kleingärtner finden Sie im Gartenblog.
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Wir-gaertnern-Der-Alles-Moehre-Gartenblog-zum-Podcast,gartenblog120.html
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Podcast-Tipp: "Medizin von morgen"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/medizin-von-morgen/13268011/

Monday Apr 08, 2024

Wer im Sommer frisches Gemüse aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte im Frühjahr die Samen aussäen. Vorher empfiehlt es sich jedoch, die Beete zu düngen, denn die Kulturen des Vorjahres haben dem Boden viele wichtige Nährstoffe entzogen. Als Dünger eignet sich eigener Kompost, das sogenannte "schwarze Gold" der Gärtnerin und des Gärtners. Pro Quadratmeter Beetfläche sollten drei Liter Kompost ausgebracht werden. Verteilen Sie den Kompost locker mit der Hand und arbeiten Sie ihn anschließend etwas ein. Nun müssen nur noch die Saatrillen entsprechend der Vorgabe auf den Samentüten gezogen werden. Nach dem Ausbringen der Samen werden die Rillen wieder geschlossen und der Boden etwas angedrückt. Das ist wichtig, damit es zum Bodenschluss kommt.
Unsere beiden Gemüsebeete, über die wir alle zwei Wochen im NDR-Podcast „Alles Möhre, oder was?!“ berichten, sind nicht sehr groß. 2 Meter x 1,20 Meter sind jeweils die Maße. Das sind Flächen, die auch Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger gut bewältigen können. Neben Puffbohnen, die wir vor gut sechs Wochen bereits gelegt haben, sind aktuell Karotten, Erbsen, Radieschen, Spinat und Borretsch ausgesät worden.
Bei den Karotten haben wir uns für die Sorte "Pariser Markt 4" entschieden. Das ist eine sehr frühe Sorte, die nach knapp zehn Wochen runde, bis plattrunde Karotten liefert. Die Erbse "Kleine Rheinländerin" verträgt auch leichten Frost und Frost können wir für die nächsten Tage und Wochen nicht komplett ausschließen – auch wenn die jährlichen Durchschnittstemperaturen steigen. Die Pflanzen werden 40 – 50 Zentimeter hoch und sind sehr ertragreich. Auch unser Spinat "Matador" macht bei leichtem Frost nicht gleich schlapp. Die Beschreibung auf der Samentüte verspricht eine reiche Ernte mit großen und leckeren Blättern bereits im Mai. Wir sind gespannt! Düngen und Aussäen haben insgesamt kaum eine Stunde gedauert.
So klappt es mit dem Anbau von Tomaten
https://www.ardaudiothek.de/episode/gartenpodcast-alles-moehre-oder-was/so-klappt-es-mit-dem-anbau-von-tomaten/ndr-1-niedersachsen/13260999/
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Podcast-Tipp: "Alles in Butter" - Das Magazin zum Genießen für Gernesser.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-alles-in-butter/55477020/

Monday Mar 25, 2024

Tomaten sind das absolute Lieblingsgemüse der zahlreichen Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner. Kein Wunder, denn das Anziehen und der Anbau sind nicht kompliziert und gerade jetzt kann noch mit der Aussaat auf der Fensterbank begonnen werden. Aus etwa 450 europaweit zugelassenen Sorten kann ausgewählt werden. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Die Samen der Lieblingssorten werden einfach in ein mit Anzuchterde gefülltes Gefäß gedrückt. Anschließend angießen und eine durchsichtige Folie über das Gefäß spannen, damit ein gutes Kleinklima entsteht.
Sobald sich die ersten richtigen Blattpaare gebildet haben, werden die Jungpflanzen vereinzelt. Bevor der Umzug in das Gewächshaus ansteht, bekommt der Boden eine Gabe Kompost. An den Tomaten werden die unteren Blätter entfernt, damit sie möglichst tief gepflanzt werden können. Es hilft auch zusätzlich, wenn die Tomaten leicht schräg in die Erde kommen. Dadurch hat die Pflanze die Möglichkeit, viele zusätzliche Wurzeln (Adventivwurzeln) zu bilden, die für die Stabilität und die Versorgung wichtig sind.
Tomaten sollten sich gegenseitig möglichst nicht berühren. Nur wenn mit einem gewissen Abstand gepflanzt wird, kann die Luft gut zirkulieren und es sinkt dadurch die Gefahr, dass die Tomaten erkranken. Die untersten Blätter dürfen den Boden nicht berühren. Dadurch wird verhindert, dass Krankheitserreger aus dem Boden über die Blätter an die Pflanzen gelangen. Auch beim Gießen bitte darauf achten, dass Gießwasser nicht vom Boden zurück an die untersten Blätter spritzt, auch das reduziert das Infektionsrisiko.
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Podcast-Tipp: Frag dich fit – der Gesundheitspodcast mit Doc Esser und Anne
https://www.ardaudiothek.de/sendung/frag-dich-fit-der-gesundheitspodcast-mit-doc-esser-und-anne/72578238/

Monday Mar 11, 2024

Welches Gemüse soll in die Beete? Der März ist die richtige Zeit, um einen Pflanzplan für die Beete zu erstellen.
Wer mit einer komplett unkomplizierten Kultur in das Gartenjahr 2024 starten will, liegt bei den Saubohnen genau richtig. Früher war die Saubohne eine Pflanze, die in vielen Gärten anzutreffen war. Heute zählt sie eher zu den Raritäten. Bekannt ist die Saubohne auch unter den Namen Puffbohne, Pferdebohne, Ackerbohne oder Bohne. Und eins vorweg: Obwohl es der Name eigentlich verspricht, ist die Saubohne gar keine Bohne. Sie gehört zu den Wicken. Anders als bei den Buschbohnen oder Stangenbohnen, werden später auch nur die Kerne gekocht und verzehrt und nicht die kompletten Schoten. Saubohnen sind sehr gesund, denn sie enthalten reichlich Eiweiß und Mineral- und Ballaststoffe.
Wie alle Schmetterlingsblütler können Saubohnen über Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft bündeln und düngen so automatisch unsere Böden. Eine empfehlenswerte Sorte heißt "Frühe Weißkeimige". Der Standort sollte sonnig und windgeschützt sein. Die Samen fünf bis acht Zentimeter tief in den Boden stecken. Nach etwa drei Wochen zeigt sich das erste Grün. Die Pflanzen werden knapp 70 Zentimeter groß. Wichtig ist, dass die Pflänzchen regelmäßig gegossen werden, denn Trockenheit vertragen Saubohnen nicht gut. Geerntet werden kann von ungefähr Mai bis Anfang Juli. Übrigens können Saubohnen auch in einem großen Kübel auf einem sonnig gelegenen Balkon gut angebaut werden.
Auch reinhören in die Folge "Start in die Garten-Saison 2024":
https://www.ardaudiothek.de/episode/gartenpodcast-alles-moehre-oder-was/start-in-die-garten-saison-2024/ndr-1-niedersachsen/13147585/
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Podcast-Tipp: "Die Ernährungs-Docs:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-ernaehrungs-docs-essen-als-medizin/12267783/

Monday Feb 26, 2024

Schneeglöckchen haben ihren großen Auftritt bereits bei niedrigen Temperaturen. Für Hummeln und Wildbienen gehören sie zu der ersten Nahrungsquelle. Gerade für Hummelköniginnen, die aus ihrer Winterruhe erwachen und umherfliegen, um einen geeigneten Nistplatz zu finden, sind Schneeglöckchen extrem wichtig.
Wer sich mit Schneeglöckchen beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es unglaublich viele verschiedene Sorten gibt. Unter dem botanischen Namen "Galanthus", der aus dem Griechischen übersetzt Milchblüte bedeutet, finden wir zwar nur etwa 20 Arten, aber mehrere Hundert Sorten. Da sollte also für jeden und für jede die passende Sorte dabei sein. Das Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) ist ein besonders hübsches Exemplar. Es wird bis zu 15 Zentimeter hoch und blüht im Februar und März. Gepflanzt werden die Zwiebeln im Herbst.
Beim Standort sollte daran gedacht werden, dass Schneeglöckchen wärmeliebende Pflanzen sind - ein möglichst sonniger Standort wäre also ideal. Ebenfalls sehr schön ist die Sorte Galanthus plicatus "Augustus". Dieses Schneeglöckchen wird bis zu 20 Zentimeter hoch, hat breite Blätter und weiße Blütenblätter, die wie gehämmert aussehen.
Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick:
https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html
https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/
Mehr Gartentipps:
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Schneegloeckchen-Zarte-Fruehlingsboten-pflanzen,schneegloeckchen117.html
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Pflanzen-fuer-Bienen-Hummeln-und-Schmetterlinge,pflanzen1236.html
Weitere Infos gibt es im Garten-Blog
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Wir-gaertnern-Der-Alles-Moehre-Gartenblog-zum-Podcast,gartenblog120.html
Podcast-Tipp:
"Das Fitnessmagazin"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/das-fitnessmagazin/5931854/

Monday Feb 12, 2024

Am Anfang eines jeden Jahres wird es Zeit die neue Garten-Saison vorzubereiten, da bald die ersten Jungpflanzen aus Samen auf der Fensterbank in Anzuchtgefäßen vorgezogen werden können. Ob die Samen aus dem vergangenen Gartenjahr noch keimfähig sind, kann leicht mit einer Keimprobe kontrolliert werden. Dazu braucht man die entsprechenden Samen, eine kleine Schale, feuchtes Küchenpapier und Klarsichtfolie. Das feuchte Papier kommt in die Schale, darauf werden zehn Samen der zu prüfenden Sorte gestreut. Die Folie wird über die Schale gespannt. Wichtig ist, dass das Papier gleichmäßig feucht gehalten wird und die Schale an einem warmen Platz steht, etwa auf der Fensterbank über der Heizung. Nach einiger Zeit beginnen die Samen dann zu keimen. Wenn von den zehn Samen mindestens fünf oder mehr aufgehen, ist alles in Ordnung und das Saatgut ist noch verwendbar, sollten es weniger sein, sollte besser neues Saatgut gekauft werden.
Samen bleiben nicht unendlich lange einsetzbar, die Keimfähigkeit nimmt im Laufe der Zeit ab und irgendwann wächst aus altem Saatgut überhaupt nichts mehr. Einige Beispiele: Je nach Lagerung bleiben Samen von Tomaten fünf bis zehn Jahre keimfähig. Bei Mais, Auberginen und Chinakohl beträgt die Zeitspanne vier bis sechs Jahre. Die Samen von Erbsen, Bohnen und Radieschen können drei bis vier Jahre lang verwendet werden.
Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick:
https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html
https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/
Mehr Gartentipps:
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https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Keimprobe-Was-taugt-altes-Saatgut,keimprobe105.html
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Gemuese-Kraeuter-und-Blumen-vorziehen,vorziehen100.html
Weitere Infos gibt es im Garten-Blog
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Wir-gaertnern-Der-Alles-Moehre-Gartenblog-zum-Podcast,gartenblog120.html

Monday Jan 29, 2024

Ein Flaschengarten ist schnell angelegt, macht anschließend kaum Arbeit und sieht ausgesprochen interessant aus. Ein durchsichtiges Bonbonglas eignet sich gut, um ein kleines Ökosystem zu gestalten und anzulegen. Dazu werden Kiesel oder Blähton für die Drainage, Substrat und entsprechende Pflanzen benötigt.
Vor dem Bepflanzen sollte die Glasflasche mit kochendem Wasser ausgespült werden, damit keine möglichen Krankheitserreger, die sich bereits in der Flasche befinden, die Pflanzen befallen. Im ersten Schritt wird Kies oder Blähton etwa zwei bis drei Zentimeter hoch eingefüllt.
Diese Drainageschicht stellt sicher, dass die Wurzeln der Pflanzen nicht permanent im Wasser stehen, wenn sie gegossen werden. Danach kommt das Substrat in die Flasche. Dazu nicht zu nährstoffreiche Blumenerde mit Orchideen-Substrat verwenden. Dieses Substratgemisch kommt einige Zentimeter hoch in die Flasche. Etwas andrücken und versuchen, eine ebene Fläche herzustellen. Jetzt geht es an das Bepflanzen.
Diese Pflanzen eignen sich gut: Farn, Zwergpfeffer, Kletterfeige oder Mosaikpflanze. Die Pflanzen, bei denen es geht, in mehrere Teilstücke aufteilen. Um eine Höhenstaffelung zu erreichen, kann der Farn an den Rand der Flasche gesetzt und die anderen Pflanzen davor verteilt werden.
Abschließend vorsichtig mit einer Sprühflasche wässern – fertig ist der Flaschengarten. Als Standort empfiehlt sich ein absonniger, aber möglichst heller Platz.
Alle Schritte zum Anlegen eines Flaschengartens auch im Gartenblog:
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Wir-gaertnern-Der-Alles-Moehre-Gartenblog-zum-Podcast,gartenblog120.html
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Bonsai: Bäume im Miniformat

Wednesday Jan 17, 2024

Wednesday Jan 17, 2024

Von den kleinen Bonsai-Bäumen, die liebevoll in Schalen gepflanzt werden, geht ein besonderer Zauber aus. Übersetzt heißt Bonsai tatsächlich auch nichts anderes als Baum in einer Schale. Angefangen hat diese Kunst in China, später wurde sie in Japan weiterentwickelt und hat längst Anhänger in der ganzen Welt gefunden. Wer es selbst einmal ausprobieren möchte einen Bonsai zu gestalten, sollte sich vorab ein wenig darüber informieren, wie Jungpflanzen kleingehalten werden können. Es gibt die entsprechende Literatur dazu, Videos im Internet oder Bonsai-Freundeskreise. Im Prinzip kann aus jeder im Laufe der Jahre verholzenden Jungpflanze ein Bonsai gemacht werden. Neben der Pflanze werden noch einige Zangen, Scheren, Bindedraht, eine Schale und ein spezielles Substrat benötigt.
Gut gedrahtet in Form gebracht
Wenn Sie eine Pflanze aussuchen, um daraus einen Bonsai zu machen, dann greifen Sie besser nicht zu perfekt gewachsenen Gehölzen. Exemplare mit einem leichten Knick im Stamm oder einem verdrehten Wuchs eignen sich viel besser dazu, ein interessanter Bonsai zu werden. Drehen Sie die Pflanze und legen Sie fest, welche Seite die Blickseite werden soll. Entfernen Sie Teile der Wurzeln und setzen Ihren zukünftigen Bonsai in die mit dem Spezialsubstrat gefüllte Schale. Schon der geringe Wurzelbereich trägt seinen Teil dazu bei, dass die Pflanze klein bleibt. Nun geht es darum, den Bonsai so zu schneiden und zu drahten, dass er vom Aussehen her einem ausgewachsenen Baum gleicht. Beim Drahten werden kleine Zweige mit einem dünnen Draht umwickelt. Der Draht stabilisiert die Zweige und sie können so in eine gewünschte Richtung gebogen werden. Nach einigen Monaten können Sie den Draht entfernen und der Zweig behält trotzdem die vorgegebene Form bei. Insgesamt dauert es natürlich viele Jahre, bis aus einer Jungpflanze ein repräsentativer Bonsai geworden ist.
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